Passt  ein Hund in mein/unser Leben?

Prüfen Sie unbedingt, ob ein Hund grundsätzlich in Ihr Leben und Ihren Lebensstil passt,

bevor Sie einen Hund adoptieren.

Wie viele Stunden am Tag sind Sie nicht zu hause? Müssen Sie beruflich viel verreisen?

Analysieren Sie Ihre Ausgangssituation:

Wohnung

Es muss genug Platz für einen Hund vorhanden sein. Eine 2-Zimmer-Wohnung im 3. Stock einer Wohnanlage ist nicht optimal z. B. für eine Deutsche Dogge.

Haben Sie einen kleinen Garten und ist die meiste Zeit des Tages jemand im Haus, hätte ein Hund einen Ruhe- und Rückzugsplatz, dann dürfen Sie überlegen, einen Hund zu adoptieren.

Zeit

Wieviel Zeit hätten Sie am Tag für einen Hund noch übrig, wenn Sie allen sonstigen Verpflichtungen weiterhin ordentlich nachkommen wollen? Ein Hund ist ein Sozialwesen. Er braucht Zuwendung, Aufmerksamkeit, Spaziergänge, Beschäftigung, Training und Pflege, aber auch Ruhe und Rückzug.

Hunde, die nicht ausreichend beschäftigt werden, die unterfordert sind, die zu wenig Zuwendung bekommen, entwickeln häufig Verhaltensauffälligkeiten. Diese hätten Sie dann verursacht und zu verantworten, nicht der Hund!

Budget

Einen Hund zu halten ist nicht billig. Überschlagen Sie die Haltungskosten (Siehe: Was kostet ein Hund? (noch in Arbeit)) und prüfen Sie, ob Ihr Budget dieses zulässt.

Alleinsein

Sind Sie berufstätig? Zu viele Stunden am Stück soll ein Hund nicht sich selbst überlassen sein.

Können Sie jemanden als Dog-Sitter gewinnen?

Urlaub

Was sind Ihre bevorzugten Urlaubsziele?

Fahren Sie gerne in den Harz zum Wandern? Das könnte für einen Hund großartig werden. Dort gibt es viele Urlaubsquartiere, in denen Hunde willkommen sind. Googlen Sie mal „Urlaub mit Hund“, Sie werden sich wundern.

… oder grundsätzlich auf die Malediven zum Tauchen? Wo bleibt dann Ihr Hund? Kennen Sie eine seriöse Hundepension? Planen Sie diese Urlaubskosten auf jeden Fall mit ein.

Allergien

Leidet in Ihrer Familie jemand unter irgendwelchen Allergien? Lassen Sie auf jeden Fall vor der Adoption eines Hundes prüfen, ob in Ihrer Familie eine Hunde(haar)allergieausgeschlossen werden kann. Es wäre grausam, wenn Sie Ihren Hund deswegen wieder weitervermitteln müssten.

Familie

Eigentlich die wichtigste Frage:

        Will wirklich jedes Mitglied Ihrer Familie/Lebensgemeinschaft einen Hund?

Wenn nicht wirklich jedes Familienmitglied einen Hund haben will, sind Spannungen vorprogrammiert. Nicht selten führt dieser Umstand dazu, dass Hunde im Tierheim landen.